Vorreiter bei der Aufbereitung von künstlicher Mineralfaser (KMF)

Entstehung

Die Grundidee zu diesen Projekt hatte unser abfallrechtliche Betreuer Bernhard Radinger der Firma br conTrust im Jahr 2018. Er bemerkte sehr früh, dass die Deponierung von Glas- bzw. Steinwolle unnötig viel Deponievolumen benötigt. Da unser Geschäftsführer Andreas Wiesbauer bekannt für sein technisches Verständnis und Know-How ist, hat man gemeinsam mit Ihm relativ schnell den ersten Prototypen entworfen und gebaut. Kurz darauf wurde ein zwei Jahre langer Probebetrieb durch die Behörde genehmigt. In diesen zwei Jahren wurde das System immer weiter verbessert, bis es Schlussendlich serienreif war.

Im Jahre 2020 wurde dann der reguläre Betrieb am Standort Andreas Wiesbauer GmbH genehmigt und war somit eine der ersten Anlagen in Europa. Das Verfahrens- und Anlagenpatent wurde am 17.Juli 2021 von Andreas Wiesbauer erlangt. Nach dem der Bescheid im Jahr 2020 genehmigt wurde, ist auch die gemeinsame Firma WR Solution GmbH entstanden.

CE-Konformität und Serienfertigung

Gemeinsam mit Firma SIMA wurde eine Maschine entworfen, die sowohl die CE-Anforderungen erfüllt, als auch im Stande ist, in Serie gefertigt zu werden. Die Anlage soll in Zukunft als mobil verfügbar sein. Die gesamte Technik ist in einer Containeranlage verbaut, was nur sehr wenig Platz in Anspruch nimmt und den Transport mittels LKW erleichtert. Die gesamte Anlage kann mit einem LKW, ohne Begleitfahrzeug, transportiert werden.

Daten und Fakten

Das angelieferte KMF-Material wird in BigBag geliefert und hat in dieser Form 50-60kg/m³. Nach Verarbeitung erreichen wir eine Materialdichte von 700-800kg/m³. Die Leistung der Anlage liegt bei ca. 2-3 Tonnen/Stunde. Um den gefährlichen Staub zu binden verwenden wir ein spezielles Bindemittel.

Derzeit laufen noch Versuche KMF vom Kunststoffmaterial zu trennen, um die ausgeschiedenen Verunreinigungen (BigBag) als Ersatzbrennstoff thermisch zu verwerten oder anderweitig zu recyclen. Dadurch wird vermieden, unnötigerweise einen verwertbaren Rohstoff zu deponieren.

Nicht gefährliche KMF kann hier auch verdichtet und aufbereitet werden, so wird das Transportvolumen minimiert und kann so den Recyclingstrom in optimaler Form zurückgeführt werden. 1 LKW-Zug kann nach der Verpressung so viel KMF transportieren wie zuvor ganze 6 LKW-Züge.

Kontakt für die Entsorgung und Aufbereitung von KMF

Bernhard Radinger
Geschäftsführer der br conTrust GmbH
Geschäftsführer der WR solutions GmbH
+43 664 8259233
b.radinger@br-group.at

Andreas Wiesbauer
Geschäftsführer der Andreas Wiesbauer GmbH
Geschäftsführer der WR solutions GmbH
+43 664 5311224
office@wiesbauer-gmbh.at